Cartagena Beach

Cartagena Beach

Montag, 11. August 2014

Wasserstandsmeldung

Ihr dürft einen kurzen Tipp abgeben, wo wir uns aufenthalten......
RICHTIG, die Antwort lautet CARTAGENA!!!
Unsere Agencia de Aviatur ist ein echter Knüller, inwzischen wissen wir auch, dass das Hamburger Büro auch nicht gut gearbeitet hat, aber was soll's? Dafür ist Andrea Carolina vom Kundenservice des Hafens echte Superklasse, nicht nur weil sie Englisch spricht, sondern weil sie kompetent und straight ist. Ich sage jetzt nicht, dass wir morgen unseren Bus bekämen, das schreibe ich erst, wenn wir drin sitzen.
In der laaangen Zeit im netten Cartagena haben wir Ecken und leckere Essenslokale gefunden. Derzeit bei uns hoch im Kurs: Donde Magola! Ein kleiner Laden, der sich aufs Frittieren spezialisiert hat. Wenn man Arepas mag, kann man auch die essen, aber eine Klasse für sich sind "papas con carne", die eine Kugel aus Hackfleisch, Kartoffel, ein bißchen Gemüse und leckeren Gewürzen darstellt (also Frikadellen mit Kartoffeln in einem), sehr lecker! Eine weitere leckere Adresse in der Altstadt ist "Sierva Maria" , ein Laden, der vom Frühstück über leckere Snacks und Kuchen auch köstliche Säfte bietet, außerdem "Ponnes" für den kleinen Feinschmecker und auch Zeitschriften zum Verkürzen der Wartezeit.
Ansonsten ist ein Supermarkt namens Exito ein guter Vertrauter geworden, hier kann man sich rundum für sein Leben eindecken, Friseur und Campingabteilung inklusive. Christian und Melanie würden sich hier gleich heimisch fühlen, denn wie auch in San Salvador braucht man für das Anstehen an der Kasse genauso lange wie für den gesamte Einkauf im Laden.
Eine Läden äußern auch klar, dass Kreditkarten sehr, anderes Handgepäck jedoch weniger willkommen sind...

Außerdem super zum Essen ist der Empanada-Mann beim Torre de reloj, der ein bißchen aussieht wir Lawrence Fishburne und dessen Empanada con Papa ebenfalls köstlich ist.

Zum Thema Bürokratie in Kolumbien haben wir heute noch einen "Workshop" bei einer Versicherung belegt. Für unser Auto benötigen wir in Kolumbien eine Haftpflichtversicherung (SOAT). Eigentlich ein Klacks, aber man kann damit auch 75 Minuten verbringen: Die junge Frau am Schalter kann erst mal mit nix was anfangen, fragt daher ständig ihre Kollegin nebenan, das geht eine halbe Stunde so. Schließlich gibt die Kollegin auf, kommt rüber und bearbeitet unser Anliegen. Dann finden sie die Fahrzeugnummer nicht, die in allen Papieren steht und die ich ihnen schon gezeigt hatte, weil ich mitbekam, dass sie sie suchen. Dann ist irgendwann alles fertig (listo), die Dame nennt mir den Preis für die temporäre Versicherung und ich frage, wann ich den Versicherungsschein bekomme. Sie schlägt sich vor die Stirn, murmelt, dass sie vergaß das alles auszudrucken, will den Vorgang erneut öffnen und stellt fest, dass sie nicht abgespeichert hat. Also noch mal von vorne! Geschafft, alles ist erneut eingegeben und zack - der Drucker funktioniert nicht!!!!! Zeugen dieser Meisterleistung zu sein, erheiterte dann mittlerweile auch alle anderen Kunden, und es hatten sich derweil einige versammelt. Nach ganzen 90 Minuten verließen wir das Büro dann mit der Autoversicherung!


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