Die Fahrt am nordperuanischem Pazifik entlang bietet dem an Ästhetik interessiertem Auge dreierlei: Geröll, Sand und rauchende Müllhaufen. Daher fällt es uns auch leicht, das Gaspedal durchzutreten und Huanchaco anzusteuern. Auf dem Campingplatz bietet sich dann auch gleich eine ganz neue Erfahrung: Overlander aus Deutschland, den USA und Frankreich stehen dort. Dazu stoßen noch die Xenias, die wir seit Ibarra nicht mehr gesehen haben. Unser Ben sieht zwischen all den "Wohnungen auf 4 Reifen" ziemlich klein aus. Die Abende werden geselliger und Jasper findet in Lennard und Elli (den Kindern von Katrin und Ronald aus Berlin) Spielgefährten und Spielzeugtauschpartner, dazu stößt bisweilen die Campingplatzschildkröte. Die obligatorischen Tagesausflüge führen uns zu den Huacas del Sol y de la Luna der Moche aus der Prächimu-Periode (aus Millionen von Lehmziegeln errichtete Pyramiden mit beeindruckenden Wandfriesen), zu dem Ruinen Chan Chan der Chimu aus der Präinka-Periode (die ehemals größte Lehmziegelstadt der Welt mit geschätzten 60000 Einwohnern) und nach Trujillo (eine feine vom sonst nicht gerade als konstruktiven Charakter Francisco Pizarro bekannten um1534 gegründete Kolonialstadt). Zudem gibt es hier auch noch ein paar Surfer aus der Postarbeits-Periode am Pazifik zu beobachten.
Eine Tour durch Südamerika! Mit unserem blauen Bus starten wir in eine Reise voller Erlebnisse und Begegnungen. Von Cartagena in Kolumbien führt uns die Route durch Ecuador, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien, bis sie letzten Endes in Montevideo endet. Wir, das sind Sabrina, Markus und Jasper, freuen uns auf unsere große Reise zu dritt!
Cartagena Beach
Dienstag, 7. Oktober 2014
Chan Chan, Huacas und der Pazifik
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