Cartagena Beach

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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Überall Inka-Steinchen

Sabrinas Füßchen geht es (mit der Schiene) täglich besser und der Ben wurde für ein hübsches Sümmchen aufgefrischt, so dass wir die neu erworbene Mobilität natürlich ausnutzen wollen. Auf dem Weg nach Pisac fuhren wir an einem Fußballacker vorbei. Hier fanden wir in den Schülern der Inca Ripac-Corao dankbare Abnehmer für die letzten zwei Taschen mit Fußballtrikots, die wir schon so lange in unserem Bus hatten. Und weiter geht's. Pisac liegt ca. 33km nordöstlich von Cusco am Fuße einer spektakulären Inka-Festung in einem Gebirgstal, das den Blick auf alte Inka-Terassen lenkt. Pisac selber besteht fast nur noch aus Artesanias-Läden und leckersten Essensangeboten. Weiter geht es über Tambomachay (ein zeremonielles Inka-Bad) und Pukapukara (die Ruinen der "roten Festung") weiter nach Qenqo ("Zickzack", ein Kalksteinfelsen mit in den Fels gehauenen Altären) und schließlich zurück nach Cusco.
Auch Cusco wird mittlerweile intensiv von uns durchwandert und durchtaxit. Wir befinden uns hier in einer der beeindruckensten Kolonialstädte unserer Reise. Frecherweise haben die Conquistadores die fugenlosen Fundamente der Inkas einfach für ihre eigenen Kirchen und Kolonialbauten genutzt, nachdem sie deren heidnischen Tempel kurzerhand platt gemacht haben. So säumen massive Steinmauern die steilen, schmalen Pflasterstraßen.
Hintergrundmythos: Der erste Inka wurde vom Sonnengott Inti beauftragt qosqo (den Nabel der Welt) zu finden. Als dieser gefunden wurde, gründete er die Stadt.
Wir haben hier auch Tickets für Machu Picchu gekauft (wir befinden uns hier auch in einer der teuersten Etappen unserer Reise). Die Transportmonopolisten der Eisenbahn lassen unseren Geldbeutel bluten (über 100 US-Dollar für ein paar Kilometerchen mit der Bahn), doch wenn man in Peru ist, muss man auch...

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