Cartagena Beach

Cartagena Beach

Donnerstag, 25. September 2014

Ein kurzer Stopp in Cuenca

Nach userem langen Aufenthalt in Baños sind wir nach Cuenca gefahren, und die Faht war sehr besonders: Erstens war Jaspers Laune sagenhaft schlecht und eine Kleinigkeit reichte aus, einen minutenlangen Heul- und Wutanfall auszulösen - ein Traum! Zweitens war die Landschaft echt beeindruckend. Um euch einen Eindruck davon zu vermitteln, habe ich schön durch meine Sonnenbrille fotografiert, da wirken die Farben noch besser: Weite Hochebenen, viele Berge, tiefe Täler und eine kurvenreiche Streckenführung der Panamericana. Unser Ziel ist Cuenca, eine Kolonialstadt mit ca. 600 000 Einwohnern auf 2.500 m Höhe. Am Tag der Ankunft machen wir nicht mehr viel, wir campieren bei Umberto und seiner Frau Maria, ersterer kann ein wenig deutsch und nimmt Jaspers schlechte Laune sehr gelassen. Zu Jaspers Verteidigung sei gesagt, dass er ein bißchen angeschlagen ist und wenig Appetit hat, aber die Heulfrequenz ist wirklich unglaublich hoch.
Am nächsten Morgen sieht die Welt besser aus, auch für Jasper. Wir schlendern durch die schöne Stadt mit Kopfsteinpflaster-Straßen, tollen Plätzen und einer riesigen Kathedrale. Der Abstecher ins anthropologische Museum, der uns nahe gelegt worden war, erfüllt unsere Erwartungen nicht, macht nix, dafür findet sich in der Espressobar 'Goza' zur Entschädigung ein hervorragender Maracuja-Cheesecake. Frisch gestärkt setzen wir uns in den Panoramabus zur Stadtrundfahrt, die zwar überhaupt nicht informativ, aber erholsam schön ist. Zurück bei Umberto dreht Jasper noch einige Runden mit seinem geliebten Laufrad (ja, es geht im deutlich besser und uns auch!), und nachdem Umberto uns fast zu oft nahegelegt hat, seine Küche liebend gern zum Kochen zu nutzen, folgen wir seinem Angebot, das eher den Charakter einer dringenden Empfehlung hatte. So wuseln wir mit Maria in der Küche rum, die selbst Müsli herstellt. Sie bietet Jasper und mir eine Kostprobe an und es schmeckt wirklich köstlich - so köstlich, dass Jasper sich ein Schälchen schnappt und nach mehr fragt! Nach einem leckeren Abendessen und dem Kauf eines Beutels selbstgemachten Müslis beenden wir den Tag und werden morgen zu unserer lezen Station in Ecuador, Vilcabamba, aufbrechen. Gute Nacht!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen